Einem Anwalt wird in seinem alltäglichen Berufsleben vieles abverlangt. So muss er nicht nur die Interessen seiner Mandanten vor Gericht vertreten können, sondern sich stets auch mit der aktuellen Gesetzeslage auskennen. Auch in Sachen Kommunikation muss ein Anwalt gewandt sein. Vertritt der Anwalt die Interessen eines Mandanten vor Gericht, so kommt es im Wesentlichen auf die richtige Wortwahl an.
Doch nicht jedem ist Wortgewandtheit und Redetalent in die Wiege gelegt worden. Dennoch kann auch ein Jurist lernen, angemessen und im Sinne seiner Kunden zu kommunizieren. Dies ist in einem Kommunikationstraining möglich, wie es beispielsweise von der MAK Management Akademie NRW GmbH angeboten wird. Der Jurist kann hier an verschiedenen Trainingseinheiten teilnehmen, die ihm in seinem Berufsalltag von großem Nutzen sein können und in der Regel auch werden.
Während des Trainings wird der Teilnehmer vor verschiedene Situationen gestellt und in diesen kann er mit anderen Trainingspartnern die richtige Kommunikation üben. Der optimale kommunikative Auftritt vor Gericht ist eines der zentralen Themen bei einem derartigen Kommunikationstraining. Stets muss der Jurist in der Lage sein, verschiedenartig zu kommunizieren, denn gerade das Gespräch mit dem Richter oder mit dem Staatsanwalt läuft anders ab, als die Befragung eines Zeugen.
Wichtig für den juristischen Erfolg ist das Plädoyer. Auch hier kommt es wieder auf einen großen Wortschatz und auf die Gabe an, diesen perfekt einzusetzen.
Vertritt der Anwalt seine Kunden nicht vor Gericht, so führt er zumindest aber Mandantengespräche. Gerade einem neuen Mandanten muss der Anwalt jedoch mit viel Vorsicht begegnen. Je nachdem, um welche rechtliche Streitigkeit es sich handelt, ist ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl gefragt. Der Anwalt sollte es verstehen, fachliche Zusammenhänge in klar verständlichen Worten zu erklären. Ansonsten könnte es passieren, dass der Mandant verschreckt wird und sich lieber von einem anderen Kollegen vertreten lässt.
Kommunikation in Schriftform
Doch nicht nur die Sprache wird bei einem Kommunikationstraining für Anwälte geschärft und verbessert. Schriftlich muss der Anwalt ebenso häufig kommunizieren, denn stets hat er die Aufgabe, wichtige Dokumente und Briefe für seine Mandanten aufsetzen. In den Seminaren erlernt er deshalb auch, wie mit verschiedenen öffentlichen und privatrechtlichen Institutionen kommuniziert werden sollte.
Schriftstücke, die vor Gericht von zentraler Bedeutung sind, müssen ebenfalls nach bestimmten Kriterien verfasst werden. Welche das sind und wie diese individuell am besten zum Einsatz kommen können, lässt sich in einem Kommunikationstraining erlernen. Das sprachliche Vermögen wird bei solchen Trainings zwar häufig in beruflicher Hinsicht geschult, es ist jedoch nicht so, dass die erlernten Fähigkeiten und Kenntnisse nicht auch in anderen Lebensbereichen weiterhelfen können. Wer stets in einer überlegten Art und Weise kommuniziert, der weiß, dass sich dadurch sowohl im privaten Bereich wie auch im Berufsleben, die eigenen Bedürfnisse wesentlich deutlicher darstellen lassen und die persönlichen Ziele leichter erreicht werden können.
Auf den Punkt genau das auszudrücken, was gesagt werden soll, können Anwälte in einem Kommunikationstraining erlernen.