Zeitschriften

Um einen klaren Überblick über die aktuelle Rechtslage oder mögliche Änderungen zu erhalten, reicht heutzutage für jeden Anwalt oder andere Rechtskundige nicht mehr alleine der Blick in die Gesetzesbücher. Zu groß ist das Interesse an aktuellen Streitfällen oder Änderungen in den rechtlichen Vorschriften, als dass man Wochen oder Monate auf die entsprechenden Gesetzesblätter warten könnte. Umso weniger verwundert es, dass jeder Berufstätige im Bereich Rechtswissenschaften eine oder mehrere Zeitschriften abonniert hat, die von Fachleuten geschrieben sind und hier meist nach Fachgebiet sortiert einen klaren Überblick über aktuelle Entwicklungen im entsprechenden Rechtsgebiet geben.

Wie in anderen, akademischen Disziplinen auch sind die meisten Zeitschriften im Rechtswesen sowohl von fachkundigen Gelehrten wie auch Rechtsanwälten oder Richtern verfasst, die einen Überblick über die Berufspraxis geben. Die meisten Zeitschriften, die sich einem bestimmten Gebiet wie beispielsweise dem Arbeits- oder dem Familienrecht widmen, beschreiben in ihren regelmäßigen Ausgaben aktuelle Sachverhalte und Entwicklungen und verweisen mit Aktenzeichen auf aktuelle Urteile, die für eine Fachperson im entsprechenden Bereich relevant sein könnten. Ergänzt wird das Angebot der meisten Zeitschriften um einige, theoretische Abhandlungen, in denen Experten über verschiedene Rechtsgrundlagen präsentieren oder Alternativen aufzeigen, wie sich eine rechtliche Änderung in der Praxis auswirken könnte.

Im Regelfall widmen sich Zeitschriften aus dem Rechtsbereich nur an Fachleute, also vorrangig an studierte Rechtsanwälte, Richter oder andere Personen, die im öffentlichen Dienst oder in einer privaten Kanzlei tätig sind. Für eine Privatperson sind die meisten Zeitschriften eher uninteressant, da sie oftmals als zu theoretisch und fachlich beurteilt werden. Neben den Zeitschriften lässt sich vor allem für den Laien jedoch ein einfacher Blick ins Rechtswesen über andere Druckerzeugnisse wie beispielsweise Bücher gewinnen. Wer sich als fachkundige Person für die Kanzlei wie als Privatperson für eine Zeitschrift interessiert, kann diese ohne Probleme beim entsprechenden Verlag dauerhaft abonnieren und so möglicherweise den Konkurrenten im nächsten Fall einen Schritt voraussein.

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